Traditionelles Qi Gong

 

  • 5 Formen Taiji QiGong

  • 15 Formen Taiji QiGong

Die „15 Ausdrucksformen des Taiji QiGong beinhalten die Prinzipien des QiGong und des Taiji. Sie wurden von Professor Jiao Guorui, einem chinesischen Arzt, der sich eingehend mit den heilsamen Wirkungen des Qi Gong befasste, aus jahrhundertealten Übungen entwickelt.

Sie zeichnen sich aus durch fließende, dynamische Bewegungsabläufe; Öffnen und Schließen, Heben und Senken, Bewegungen von innen nach außen und von außen nach innen werden in den Übungsabläufen vereint. Koordination, Gleichgewicht, Körpergefühl werden gleichermaßen gefördert. In vielen Untersuchungen konnte die gesundheitsfördernde Wirkung dieser Übungen belegt werden. Sie tragen teilweise sehr schöne, poetische Namen, die die Imagination anregen. So werden „Wolken geteilt und der Mond gehalten“, „der Pfau schlägt ein Rad“, „der rote Drache spreizt seine Klauen“ und zuletzt „kreist der Elefant mit seinen Hüften“.

Vorbereitende Übungen wie das relativ bekannte „Stehen wie eine Kiefer“, bringen den Geist zur Ruhe. Abschließende Übungen runden die Form ab.

 

  • Shaolin Healing QiGong

Die Übungen des Shaolin Healing Qi Gong gehen zurück auf das berühmte buddhistische Shaolin Kloster in China. Sie gehören zu den so genannten „Inneren“ oder „Weichen“ Formen, im Gegensatz zu den „Äußeren“ oder „Harten“ Formen, die in Verbindung mit den Kampfkünsten geübt werden. Dieses Innere Qi Gong dient der Heilung und Gesunderhaltung von Körper und Geist. Man arbeitet mit sanften Bewegungen, Regulierung der Atmung und Führung des Bewusstseins. So wird die Blutzirkulation verbessert und Gelenke, Muskulatur, Faszien und die Organe gestärkt. Auch der meditative, geistige Aspekt fließt mit ein und erzeugt ein Gefühl von  Entspannung und Ruhe. Die Übungen erfordern keine besondere sportliche Fitness oder Beweglichkeit und können relativ leicht durchgeführt werden, sind aber trotzdem effektiv.

 

  • Meridian Massage

  • Kunst des Seidenspinnens

  • Xin QiGong (Gehendes Qi Gong)

  • Nei Gong

  • Chan Mi Gong

  • 18 Formen der Harmonie Taiji QiGong

Woher diese sehr schöne, traditionelle Form ursprünglich stammt, ist historisch nicht gesichert; sie scheint jedoch auf alte „Pfahlübungen“ der Tangdynastie zurückzugehen. Sie ist auch als „Shibashi“ bekannt.

Es werden Prinzipien des Taiji mit denen des Qi Gong vereint. So haben wir die fließenden, dynamischen Bewegungen des Taiji  verbunden mit daoistischen Vorstellungsbildern. Diese Bilder zeugen von großer Naturverbundenheit und dem Streben nach Harmonie und Ruhe.. QiGong-typisch sind die Übungen dazu geeignet, bestimmt Meridiane zu dehnen oder Akupunkturpunkte anzusprechen.  Die einzelnen Übungen sind nicht sehr schwierig durchzuführen und können relativ leicht erlernt werden. Alle 18 Übungen sprechen sowohl den Körper als auch den Geist und die Psyche an und ergänzen einander, so dass hier ein umfassendes gesundheitsförderndes System vorliegt. Sie wirken sich positiv auf den  Schulter-, Nacken- und Rückenbereich aus,  stärken den Verdauungsapparat und das Herz-Kreislaufsystem, sowie das Nervensystem.  Bei Stress und zur Vorbeugung von Burnout sind sie besonders hilfreich.